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Einladung zur Auftaktveranstaltung - Gerolzhofen schreibt sein Konzept zur städtebaulichen Entwicklung fort

17.09.2025

In den zurückliegenden Jahren hat sich in Gerolzhofens Altstadt viel verändert und entwickelt. Zahlreiche Projekte konnten dank der Unterstützung durch die Städtebauförderung realisiert werden und so die Altstadt attraktiv gestalten. Große Veränderungen erfolgten unter anderen durch die Sanierung des Alten Rathauses, den Umbau am Pfarrer-Hersam-Haus zum Haus der Begegnung sowie der Gestaltung der Marktstraße. Besonders hervorzuheben sind die Investitionen in den Gebäudebestand, sodass das Stadtbild mit seinen prägenden historischen Gebäuden bewahrt und gleichzeitig dadurch Versorgungsstrukturen erhalten werden konnten. Zahlreiche Maßnahmen und Projekte wurden durch das Altstadtmanagement ins Leben gerufen und begleitet.

Den städtebaulichen Entwicklungen liegt unter anderen das Integrierte Handlungskonzept (IHEK) aus dem Jahr 2009 zugrunde. Ergänzt wurde diese Planung durch verschiedene themenbezogene Konzepte wie das Verkehrs- oder Stadtmarketingkonzept. Seither haben sich jedoch die örtlichen Rahmenbedingungen und globalen Herausforderungen verändert, sodass die Erarbeitung eines neuen städtebaulichen Konzeptes notwendig wird. Im Zuge dessen werden die bisherigen Erfolge evaluiert und eine mögliche Grenze für ein Sanierungsgebietes untersucht.

Die Stadt Gerolzhofen möchte weiterhin an ihren Bestrebungen zur städtebaulichen Entwicklung festhalten, da die Umsetzung vieler übergreifender Themen und Einzelprojekte noch nicht abgeschlossen ist. So besteht im Stadtkern weiterhin Bedarf an Förderung und Unterstützung durch die Städtebauförderung, um die Altstadt weiter aufzuwerten.

Neben den öffentlichen Maßnahmen tragen auch die privaten Bauvorhaben zu einer umfänglichen und nachhaltigen Stadtentwicklung bei. Demzufolge soll ein neues Sanierungsgebiet abgegrenzt werden, sodass die privaten Bauherren die Möglichkeit der steuerlichen Vorteile wahrnehmen können. Mit dem Sanierungsgebiet bietet die Stadt Gerolzhofen dann seinen Bürgerinnen und Bürgern den Anreiz, in die Modernisierung und Instandsetzung ihrer privaten Gebäude zu investieren. In einem förmlich festgelegten Sanierungsgebiet kann der Eigentümer eines Gebäudes nach den §§ 7h, 10f, 11a des Einkommensteuergesetz Herstellungskosten sowie Erhaltungsaufwand an Gebäuden erhöht steuerlich geltend machen.

Beauftragtes Büro

Das architektur + ingenieurbüro perleth aus Schweinfurt wurde für dieses Projekt mit einer Projektlaufzeit von ca. eineinhalb Jahren beauftragt. Im Sommer startete das Projekt bereits mit ersten Bestandsaufnahmen vor Ort durch Frau Christiane Wichmann, Frau Leonie Kuhn und Frau Lina Riege. Dabei wurden und werden Fotoaufnahmen der Gebäude erstellt, die ausschließlich für dieses Projekt verwendet werden. Im weiteren Verlauf des Projektes werden die Rahmenbedingungen vor Ort aktualisiert sowie Potenziale und Defizite von Gerolzhofen aufgezeigt. Darauf aufbauend wird der bestehende Maßnahmenkatalog des IHEK von 2009 fortgeschrieben und neue Projekte gemeinsam mit der Bevölkerung erarbeitet, um Gerolzhofen als lebenswerte Stadt zu stärken.

Auftaktveranstaltung für die Gerolzhöfer Bürgerinnen und Bürger

Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich von Beginn an in den Fortschreibungsprozess einzubringen und die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitzugestalten.

Die Auftaktveranstaltung in Form eines Stadtrundganges findet am Donnerstag, den 09. Oktober 2025, um 18 Uhr statt und beginnt am Alten Rathaus. Alle Gerolzhöfer Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich auf einem Rundgang durch die Altstadt über die bisherigen Erfolge der städtebaulichen Entwicklung und die anstehende Konzeptphase zu informieren. Anschließend besteht im Alten Rathaus die Möglichkeit sich über zukünftige Handlungsbedarfe der Altstadt auszutauschen.

Im Projektverlauf werden weitere Angebote zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger stattfinden.




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